Strahlenfreie Tumordiagnostik
Seit Juli 2013 besitzen wir mit dem 1.5 Tesla High-end Magnetresonanztomographen (MRT) Ingenia von Philips neue technische Möglichkeiten, um unseren Patienten eine Top-Diagnostik in bisher nicht gekannter Qualität zu bieten. Durch stärkere Gradientenschaltungen und digitale Spulentechnik profitiert nicht nur die "normale" Bildgebung, sondern es sind neue innovative Untersuchungsfelder hinzugekommen. Im Vergleich zu unserem OPEN MRT ist z. B. eine deutlich verbesserte Herzdiagnostik möglich.
Highlight ist die von dem japanischen Radiologen Takahara entwickelte molekulare Bildgebung, die sich hervorragend für die Tumordiagnostik eignet.
Bei einer relativ kurzen Untersuchungsdauer im MRT werden Tumoren, Metastasen und andere pathologische Gewebsveränderungen deutlich sichtbar.
Die Erfahrungen in unserer Praxis decken sich dabei mit den Kenntnissen der Forschung:
Der Magnetresonanztomograph liefert Bilder, die als qualitativ gleichwertig zu denen einer nuklearmedizinischen Positronen-Emissions-Computertomographie (PET-CT) anzusehen sind.
Gegenüber einer PET-CT hat die MRT-Methode zahlreiche Vorteile:
- Dem Patienten muss keine radioaktive Substanz verabreicht werden.
- In den meisten Fällen ist auch kein Kontrastmittel erforderlich.
- Der Patient wird auch keinen Röntgenstrahlen ausgesetzt.
Zudem ist eine MRT deutlich kostengünstiger durchzuführen als die nuklearmedizinische PET, was den Krankenkassen bei der Kostenübernahme entgegenkommt.
Fazit
Mit der molekularen Technik gibt es eine praktisch strahlungsfreie, den Patienten wenig belastende Möglichkeit für die Erkennung von pathologischen Gewebsveränderungen wie Tumoren, Metastasen, Abszessen und Entzündungen. Hierfür ist unser neues 1,5-Tesla-MRT bestens geeignet. Auf schwächeren Geräten ist diese Methode nicht darstellbar, während auf den noch stärkeren 3-Tesla-Geräten bei diesem Verfahren oft Bewegungsartefakte die Diagnose stören.